Trinkwasserauf
bereitungsanlage – ExoClean-R

Wird Trinkwasser in Behältern gespeichert bevor es gebraucht wird oder besteht Unsicherheit, ob Trinkwasser den Anforderungen genügt, kann unsere robuste Trinkwasseraufbereitungsanlage ExoClean-D dieses Trinkwasser nochmals aufbereiten und auch enthärten.

Für Dieselmotoren

Die Filteranlage ExoClean-D besteht aus 2 Modulen die je nach Bedarf und Platzverhältnissen nebeneinander oder übereinander auch einzeln voneinander getrennt aufgestellt werden können.

Das optionale Enthärtungsmodul (rechte Hälfte) beinhaltet eine Enthärtungsanlage mit

Sicher ist sicher

Links: Zusammenbau der Module übereinander
Rechts oben: Hauptmodul
Rechts unten: Enthärtungsmodul

Mit der Enthärtungsanlage (links, oberer Hälfte) wird das das oftmals harte Wasser je nach Bedarf weicher. Über das Mischventil kann dabei die gewünschte Wasserhärte schnell und einfach eingestellt werden.

Neben der Ersparnis an Waschmitteln und der Vermeidung von Kalkflecken sowie Kalkverkrustungen an Armaturen und Glasflächen werden auch Ablagerungen im Rohrleitungssystem vermieden. Damit entzieht man Bakterien wie Legionellen die Möglichkeit sich einzunisten.

Besteht kein Bedarf / Interesse an einer Enthärtung, kann die Anlage auch ohne das Enthärtungsmodul erworben werden.

Anschauliche Modelldarstellungen verschiedener Filterstufen finden Sie in unseren YouTube-Videos

Wirkung der Emulsion im Brennraum

Wirkungsweise der Emulsion im Brennraum

Es kann davon ausgegangen werden, dass jedes emulgierte Wassertröpfchen von Kraftstoff umgeben ist. Bei Einbringung der Emulsion in die heiße verdichtete Luft der Brennräume verdampfen die Wasserkerne sehr viel schneller als der jeweils umgebende Kraftstoff. Die Zustandsänderung des Wassers von flüssig zu gasförmig erfolgt durch eine sehr große und schnelle Volumenänderung (bei Atmosphärendruck nimmt Wasserdampf etwa das 1.700-fache Volumen im Vergleich zu flüssigem Wasser ein) und damit quasi explosionsartig. Bei diesem in der Wissenschaft als „Mikroexplosion“ (siehe auch Abbildung 2) bezeichneten Vorgang wird der umgebende Kraftstoff in viele, noch kleinere Tröpfchen aufgerissen. Damit entsteht ein noch feineres Kraftstoffspray wodurch der zur Verbrennung erforderliche Sauerstoff eine deutlich größere Oberfläche zur thermischen Umsetzung (Oxidation) vorfindet. Gemischbildung und Verbrennung erfolgen damit weitaus homogener, Fett- und damit Rußbildungszonen werden stark verringert, die Rußemission sinkt drastisch– oftmals bis zur Nachweisgrenze.

Parallel wird dem Brennraum durch den Verdampfungsprozess des Wassers Wärme entzogen (Verdampfungsenthalpie). Damit sinken insbesondere die Verbrennungsspitzentemperaturen in den Brennräumen. Da die innermotorische Bildung von Stickoxiden exponentiell mit der Verbrennungstemperatur ansteigt, verringert sich die NOx-Bildungsrate mit zunehmendem Wassergehalt und damit sinkender Verbrennungsspitzentemperatur entsprechend. Gleichzeitig kann sich der thermische Wirkungsgrad des Motors etwas verbessern.

Fehlerdiagnose

Fehlerdiagnosesystem

Die exomission KWEgen3 ist mit einem vollautomatisch arbeitenden Fehlerdiagnosesystem ausgestattet welches Fehler erkennt, verarbeitet und anzeigt. Ein automatisches Wiederanfahren der Anlage nach einem Fehler erfolgt aus Sicherheitsgründen nicht. Vielmehr muss der Fehler zunächst am Bedienteil quittiert werden. Liegt der erkannte Fehler nach der Quittierung noch vor, startet die Anlage erst nach Beseitigung des Fehlers. Wird der Fehler nach einer definierten Zeit nicht beseitigt wird ein Laufzeitfehler angezeigt.

Wasseraufbereitung

Für die einwandfreie Funktion der exomission KWEgen3 ist die Erzeugung und Zuführung von entionisiertem Wasser als Basis für die Emulsion aus Kraftstoff und Wasser erforderlich. Hierzu werden je nach Herkunft und Beschaffenheit des Wassers verschiedene Module eingesetzt, die das Wasser reinigen und entmineralisieren. Final wird im ppm-Bereich noch ein emulgierbares Öl in das Prozesswasser dosiert. Die Wasseraufbereitungsanlage ist in sehr unterschiedlichen Ausführungen darstellbar. Abgebildet ist eine typische Aufbereitungsanlage für KWE-Anlagen an Antriebsmotoren von Binnenschiffen.

Steuerung ExoControl

Die Steuerung ExoControl der exomission KWEgen3 basiert auf einer

Siemens S7 1200 SPS in Verbindung mit verschieden großen optionalen Farb-Touch-Screen Displays (HMI).

 

Optional ist ein Ferndiagnosesystem verfügbar.

Beispiel: KWEgen3 an CAT 3516 mit 2.000 kWe

Systemsteuerung

Die exomission KWEgen3 arbeitet – mit Ausnahme der Abschaltung bei mobilen Maschinen (bspw. Binnenschiffe) – vollautomatisch, kann jedoch in den Hauptfunktionen auch manuell gesteuert werden. Die manuelle Systemsteuerung erfolgt dabei entweder über Bedienknöpfe am Schaltschrankmodul (u.a. bei stationären Motoren) oder über ein externes Bedienteil (u.a. bei Binnenschiffen auf der Brücke; Brückenpult).

KWE Avesco CAT3616 Gais